Bundesrat Pfister öffnet sich am Zukunftstag zu Trump und Eishockey
Verteidigungsminister Martin Pfister hat sich am Zukunftstag auf der Redaktion von "CH Media" kritischen Fragen von Kindern und Jugendlichen gestellt. Und dabei einiges offenbart. Zum Beispiel, dass er für die Schweiz sterben würde.
(Keystone-SDA) Das Verteidigungsdepartement, dem er vorsteht, erwarte dies schliesslich von seinen Soldaten, sagte Pfister im Interview. «Und wenn die bereit sind, im äussersten Fall für unser Land zu sterben, dann bin ich das selbstverständlich auch.»
Etwas verhaltener reagierte der Bundesrat auf die Frage, wie er zu US-Präsident Donald Trump stehe. «Als Bundesrat kritisiert man nie die Regierung eines anderen Landes», schickte er vorweg. Trump sei demokratisch gewählt und entsprechend müsse man ihn als Präsidenten akzeptieren. «Es ist beeindruckend, wie viel er schon verändert hat.»
Auch, mit welchem Bundesratsmitglied er sich aktuell am besten verstehe, wollte Pfister nicht beantworten. «Sonst sind die anderen dann böse auf mich», sagte er den Nachwuchsreportern und -reporterinnen. Er habe es wirklich mit allen gut. «Das ist auch wichtig für die Arbeit im Team.»
Zum Thema Eishockey zeigte sich Pfister entschlossener. Er hoffe, dass der EV Zug Meister werde, sagte er. «Aber auch Davos wäre aushaltbar.» Ein ehemaliger Zuger Spieler – Josh Holden – sei da nämlich mittlerweile Trainer.
Am nationalen Zukunftstag vom Donnerstag haben tausende Schülerinnen und Schüler ihre Eltern zur Arbeit begleitet oder an Projekten einen Einblick in die Arbeitswelt erhalten.