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CH/BFS: Wohnbautätigkeit im dritten Quartal gestiegen

Neuenburg (awp) – In der Schweiz wurden im dritten Quartal des laufenden Jahres 2009 10’760 Wohnungen neu erstellt. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von etwas mehr als 1% oder 150 Wohnungen. Insbesondere in den Gemeinden mit 2’001 bis 5’000 Einwohnern seien mehr Wohnungen erstellt worden, teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mit.
In den Agglomerationen der fünf grössten Städte hingegen sank die Zahl der neu erstellten Wohnungen um mehr als 2% auf gesamthaft 3’640 Einheiten. Während in den Agglomerationen Lausanne, Genf und Basel massive Zunahmen zu beobachten waren, ist in den Agglomerationen Bern und Zürich die Zahl der neu erstellten Wohnungen laut BFS zurückgegangen.
Ende September 2009 standen in der Schweiz rund 64’390 Wohnungen im Bau. Dies entspricht im Jahresvergleich einem Anstieg um knapp 10% oder 5’670 Einheiten. Die Zunahmen waren in sämtlichen Gemeindegrössen im Umfang von 6 bis 19% zu beobachten.
In den Agglomerationen der fünf grössten Städte befanden sich Ende September 2009 den Angaben zufolge ungefähr gleich viele Wohnungen im Bau wie ein Jahr zuvor. Die Zahl der im Bau befindlichen Wohnungen nahm lediglich um 0,5% auf 22’480 Einheiten zu. In der Agglomeration Lausanne war eine Zunahme um einen Viertel zu beobachten, während die Zahl der im Bau befindlichen Wohnungen in der Agglomeration Bern um beinahe einen Drittel abnahm.
In der Berichtsperiode wurde in der Schweiz ausserdem der Bau von 12’870 Wohnungen bewilligt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal nahm die Zahl der baubewilligten Wohnungen um knapp 7% oder 950 Einheiten ab. Eine Betrachtung nach Gemeindegrössen zeigt, dass der Rückgang hauptsächlich in den Gemeinden mit mehr als 10’000 Einwohnern festgestellt wurde.
In den Agglomerationen der fünf grössten Städte verringerte sich die Zahl der baubewilligten Wohnungen um 18% auf 3’770 Einheiten. Regional verzeichneten sämtliche Agglomerationen eine Abnahme der baubewilligten Wohnungen, am stärksten waren diejenigen von Lausanne und Genf betroffen.
uh/cc

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