
CH/EnergieSchweiz darf bis 2020 fürs Stromsparen werben
Bern (awp/sda) – EnergieSchweiz soll bis Ende 2020 weiterlaufen. Der Bundesrat hat am Freitag grünes Licht für die Vorbereitung der nächsten zehn Programmjahre gegeben. Die Strategie soll stärker auf die aktuellen energie- und klimapolitischen Herausforderungen ausgerichtet werden.
Heute haben die Energieversorgungssicherheit und Bekämpfung des Klimawandels oberste Priorität, wie das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) am Freitag mitteilte. Das neue Aktionsprogramm EnergieSchweiz müsse an die veränderte politische Agenda angepasst werden.
Schwerpunkte der neuen Strategie seien Information, Beratung, Sensibilisierung für Energiefachfragen sowie die Aus- und Weiterbildung. Ein weiteres Ziel seien neue Partnerschaften mit der Wirtschaft, schreibt das UVEK. Das überarbeitete Aktionsprogramm 2011 – 2020 werde vom Bundesrat im nächsten Sommer verabschiedet, der Neustart erfolge im Januar 2011.
Im September 2009 hatte eine Strategiegruppe das Konzept «EnergieSchweiz nach 2010» festgelegt. In der Anhörung hätten sich 90 Prozent der antwortenden Kantone, Parteien und Organisationen für ein Fortbestehen von EnergieSchweiz ausgesprochen, hielt das UVEK fest. EnergieSchweiz werde als Plattform zur Vernetzung, Koordination, Information und Motivation geschätzt.
Mit dem Bundesratsbeschluss wird EnergieSchweiz zum dritten Mal verlängert. Die beiden Vorläufer waren Energie2000 (1990 – 2000) und EnergieSchweiz (2001 – 2010). Das Gesamtbudget für EnergieSchweiz beträgt 40 Millionen Franken pro Jahr.
ch