CH/Teilnahme an EU-Förderprogrammen laut Studie positiv
Bern (awp/sda) – Die Teilnahme an den Forschungsförderprogrammen der EU hat äusserst positive Auswirkungen für die Schweiz. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung des Staatssekretariats für Bildung und Forschung (SBF). In Zukunft werden die EU-Programme noch an Bedeutung gewinnen.
Schweizer Forscher erhalten aus den EU-Forschungsrahmenprogrammen (FRP) heute durchschnittlich 200 Millionen Franken pro Jahr, wie das SBF am Montag mitteilte. Der Beitrag der FRP entspreche rund der Hälfte der jährlich vom Schweizerischen Nationalfonds investierten Mittel der Forschungsförderung.
Da sich das FRP-Budget von 2007 bis 2013 verdoppeln wird, dürfte auch die Bedeutung der Programme für die Schweizer Forschung noch weiter steigen. Die überdurchschnittliche Erfolgsquote der Schweizer Projektvorschläge lasse dabei einen positiven finanziellen Rückfluss erwarten, schreibt das SBF.
Auch für die Forschung und Entwicklung privater Firmen sind die EU-Programme wichtig. Privatunternehmen erhalten aus dem Topf jährlich rund 50 Mio CHF. Insgesamt haben laut der Untersuchung dank der Programme mehrere tausend Personen in der Schweiz zumindest eine befristete Stelle gefunden.
rt