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CH/WEMF-Inseratestatistik: Fast 13% weniger Inserate im September

Zürich (awp/sda) – Die Flaute auf dem Werbemarkt dauert an: Die Inserateeinnahmen der Schweizer Presse sanken im September um 12,8% auf 159,4 Mio CHF, wie die WEMF AG für Werbemedienforschung am Montag mitteilte.
Der Abwärtstrend konnte im September allerdings gebremst werden: Von Febuar bis August wurden im Vergleich zum Vorjahresmonat stets Einbrüche von teilweise weit über 20% verbucht. Zusammengerechnet ergab sich in den ersten neun Monaten 2009 ein Rückgang von 21,7%.
Das kräftigste Minus verbuchte im September die Sonntagspresse, deren Einnahmen um 26,3% auf 15,2 Mio CHF fielen. Die Finanz- und Wirtschaftspresse verlor 13,9% auf 5,5 Mio CHF. Die Tagespresse büsste 12,4% auf 85,2 Mio CHF ein. Dagegen steigerte die regionale Wochenpresse ihre Einkünfte um 14,7% auf 4,8 Mio CHF.
Bei den Zeitungsinseraten machte sich insbesondere die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar: Die Einnahmen aus den Stellenanzeigen fielen um 47,9% auf 13 Mio CHF. Die Liegenschaftsanzeigen gingen um 20,1% auf 6,2 Mio CHF zurück. Bei den kommerziellen Anzeigen betrug das Minus 7,8% auf 127,8 Mio CHF.
ch

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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