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Chef des ADIA-Staatsfonds in Marokko verunglückt

RABAT/MADRID (awp international) – Der Chef der Abu Dhabi Investment Authority (ADIA), Scheich Ahmed bin Zayed Al-Nahyan, ist mit einem Flugzeug in Marokko verunglückt. Der geschäftsführende Direktor des grössten Staatsfonds der Welt sei mit einer Privatmaschine in der Nähe von Rabat in einen See gestürzt und werde seither vermisst, meldete die staatliche Nachrichtenagentur MAP am Sonntag. Der Pilot der Maschine überlebte das Unglück. Die Ursache des Absturzes war zunächst nicht bekannt.
Der ADIA-Chef ist ein Bruder des Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Kalif bin Zayed Al-Nahyan. Taucher einer Sondereinheit der spanischen Polizei beteiligten sich an der Suche nach dem Vermissten. Die spanischen Sicherheitskräfte teilten am Sonntag zunächst mit, die Taucher hätten die Leiche in dem See entdeckt. Sie zogen diese Information aber später zurück und wiesen darauf hin, dass nach dem vermissten ADIA-Chef noch immer gesucht werde. Die marokkanischen Behörden hatten die spanische Polizei bei der Suche um Hilfe gebeten./hk/DP/he

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