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Chronologie eines Siegeszugs

Der Sieg der Alinghi über das Team New Zealand war die Krönung einer 3 jährigen Erfolgsstory.

Der Grundstein zum Sieg wurde im Mai 2000 gelegt.

Mai 2000

Ernesto Bertarelli, Chef des Biotech-Unternehmens Serono, lässt seinen Traum Realität werden: Er überzeugt den Neuseeländer Skipper, Russell Coutts, zweifacher Gewinner des America’s Cup, in sein Projekt einzusteigen.

18. August 2000

Das Schweizer Syndikat reicht bei den Organisatoren die Anmeldung für den Wettbewerb 2002/2003 ein.

7. September 2000

Das Schweizer Team gibt an einer Pressekonferenz in Genf offiziell seine Gründung bekannt.

Oktober 2000

Die ersten Selektionen der Segler beginnen in Südfrankreich. Schliesslich werden 32 Segler ausgewählt, um nach Auckland zu reisen.

November 2000

“Be Happy”, das Schweizer Schiff, das am Wettbewerb 2000 teilgenommen hat, wird aus Auckland zurückgebracht.

Es wird in der Schweiz umgebaut und verändert: Die “SUI 59”, das Trainings-Schiff für Ernesto Bertarelli, entsteht.

4. Dezember 2000

Die Schweizer Anmeldung wird von der Schiedskommission akzeptiert.

März 2001

Die Trainings der Segler und die ersten ernsthaften Tests des Bootes beginnen.

Mai 2001

Das Schweizer Syndikat gibt bekannt, dass es unter dem Namen “Alinghi” segeln werde.

Erste Trainings mit der “SUI 59” vor Sète in Südfrankreich.

Juni 2001

In Zusammenarbeit mit der ETH Lausanne wird das erste Rennboot konstruiert, die künftige “SUI 64” entsteht.

Juli – September 2001

Erste Wettbewerbe des Alinghi-Teams in verschiedenen Kategorien.

November 2001

Das Segel-Team der Alinghi reist nach Neuseeland und beginnt die ersten Trainings im Golf von Hauraki mit der “SUI 59” und der “SUI 64”.

März 2002

Fertigstellung des zweiten Rennbootes, der “SUI 75”.

Mai 2002

Alinghi öffnet seine Basis in Auckland.

Juli 2002

Nach einem Monat Erholung für die Crew beginnen die Trainings und die Tests mit der “SUI 75”.

1. Oktober 2002

Start des Louis Vuitton Cup: Die Ausscheidungsrennen für den America’s Cup beginnen.

Alinghi erreicht ohne grosse Probleme die Viertelfinals.

November 2002

Das Schweizer Team qualifiziert sich für die Halbfinals, Alinghi besiegt im “best of seven” die italienische Prada 4:0.

Dezember 2002

Alinghi qualifiziert sich für den Final.

19. Januar 2003

Alinghi gewinnt den Louis Vuitton Cup (5:1 gegen Oracle) und ist somit bereit für die grosse Herausforderung des America’s Cup gegen das Team New Zealand.

15. Februar 2003

Alinghi gewinnt das erste Rennen, die Neuseeländer müssen nach technischen Problemen aufgeben.

16. Februar 2003

Alinghi holt sich den zweiten Sieg, diesmal nur gerade mit 7 Sekunden Vorsprung.

17. Februar 2003

Dritter Sieg der Alinghi. Auf der Ziellinie liegen die Neuseeländer 23 Sekunden zurück.

20. bis 27. Februar 2003

Das vierte Rennen wird wegen schlechten Wetterverhältnissen immer wieder verschoben.

28. Februar 2003

Alinghi schafft den vierten Sieg. Nach einem Mastbruch müssen die Neuseeländer aufgeben.

2. März 2003

Alinghi gewinnt das fünfte Rennen und damit den America’s Cup. Die Trophäe kommt erstmals nach Europa.

swissinfo, Mathias Froidevaux

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