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Coltene-CEO: Sind zufrieden mit Geschäftsentwicklung im H1 – Franken belastet

Altstätten (awp) – Der Dentalzulieferer Coltene ist grundsätzlich zufrieden mit dem Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2011. Wie CEO Andreas Meldau im Gespräch mit AWP sagte, habe sich auch die Restrukturierung des in der zweiten Jahreshälfte 2010 vollständig übernommenen Sorgenkindes Vigodent gut entwickelt, was in der Zukunft wieder Managementkapazitäten für weitere Expansionsschritte freimachen werde. Bei Vigodent wird das Ziel eines Break-Even in der ersten Jahreshälfte und einer Rückkehr zur Profitabilität für die zweite Jahreshälfte bestätigt.
Das Marktwachstum in den traditionellen Märkten USA und Europa sei gemässigt ausgefallen, erklärte Meldau weiter. Hierbei würden die beiden Märkte in etwa gleich gut wachsen, was ihn aufgrund der eingetrübten Konjunkturlage in Amerika selbst “einigermassen positiv überrascht” habe. In den Schwellenmärkten Indien und China liege das Wachstum in etwa auf dem Niveau vom letzten Halbjahr 2010. “Das Wachstum in diesen Märkten entwickelt sich sehr erfreulich”, erklärte der CEO weiter.
Darüber hinaus will Coltene mit einer erweiterten Fokusstrategie im Produkteportfolio den Wiedererkennungswert bei Kunden steigern. Hingegen macht der starke Schweizer Franken dem Unternehmen weiterhin zu schaffen, was die Frage nach einer grösseren Absicherung gegen Fremdwährungsrisiken aufwirft. Hier setze man traditionell eher auf natürliches Hedging, wobei dieses allerdings nur beschränkt ausgeweitet werden könne.
(Das vollständige Interview ist zu lesen auf dem Premium-Dienst von AWP)
dl

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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