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DEVISEN/Euro steigt zeitweise über 1,41 Dollar

FRANKFURT (awp international) – Der Euro hat sich am Dienstag deutlich von seinen Verlusten zu Wochenbeginn erholt. Im Vormittagshandel kletterte die Gemeinschaftswährung zeitweise über die Marke von 1,41 US-Dollar, fiel zuletzt aber wieder etwas auf 1,4090 Dollar zurück. Am Vortag war der Euro im Zuge einer Verschärfung der Schuldenkrise noch zeitweise unter die Marke von 1,40 Dollar gesunken. Ein Dollar kostete zuletzt 0,7097 Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,4020 (Freitag: 1,4237) Dollar festgesetzt.
Damit kann der Euro seinen Abwärtstrend der vergangenen Tage zunächst stoppen. Auftrieb erhielt der Euro am Dienstag vor allem von robusten deutschen Konjunkturdaten. So ist die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal nicht nur stark um 1,5 Prozent zum Vorquartal gewachsen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Zudem zeigten Detaildaten, dass das Wachstum breit angelegt war: Sowohl Investitionen als auch Konsum und Aussenhandel trugen zum Wachstum bei. Weitere Unterstützung erhielt der Euro vom Ifo-Geschäftsklima, das sich im Mai zur Überraschung von Experten auf hohem Niveau halten konnte./bgf/jkr

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