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DEVISEN/Griechenland drückt Euro zeitweise unter 1,33 US-Dollar

NEW YORK (awp international) – Im Sog schlechter Nachrichten zur griechischen Haushaltslage ist der Eurokurs am Donnerstag kurzzeitig unter die Marke von 1,33 US-Dollar gefallen und hat damit an sein Jahrestief von Ende März angeklopft. Am späten Nachmittag erholte sich die Gemeinschaftswährung etwas und wurde zuletzt mit 1,3316 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag noch auf 1,3339 (Mittwoch: 1,3373) Dollar taxiert. Der Dollar kostete damit 0,7497 (0,7478) Euro.
Unter Druck gesetzt wurde der Euro von der zunehmend bedrohlicheren Lage des griechischen Staatshaushalts, denn nach jüngsten Daten der Europäischen Statistikbehörde Eurostat ist die Finanzlage des Mittelmeerstaates noch prekärer als bisher bekannt. Das Defizit des Mittelmeerstaats hatte im Jahr 2009 gemessen am Bruttoinlandsprodukt einen Wert von 13,6 Prozent erreicht und lag damit deutlich über dem bisher vermeldeten Wert von 12,7 Prozent. Im Folgenden hatte die Ratingagentur Moody’s die Kreditwürdigkeit von «A2» auf «A3» gesenkt und hält eine weitere Abstufung für möglich. «Die einzige Überraschung daran ist, dass die Einstufung nicht gleich höher gesenkt wurde. Der Druck auf die Griechen hält ganz deutlich an und spiegelt sich an den Anleihe- und Währungsmärkten wider» erläuterte Währungstratege Win Thin von Brown Brothers Harriman./RX/th/he

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