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Dexia bleibt in den schwarzen Zahlen – Sparprogramm geht voran

BRÜSSEL/PARIS (awp international) – Der französisch-belgische Immobilien- und Staatsfinanzierer Dexia hat im dritten Quartal wie erwartet erneut schwarze Zahlen geschrieben. Der Gewinn belief sich auf 274 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Ein Jahr zuvor war Dexia nach dem Lehman-Schock an den Börsen noch mit 1,5 Milliarden Euro in die roten Zahlen gestürzt. Seit Januar 2009 verdiente das Unternehmen nun 808 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr auch hier ein Verlust gestanden hatte. Dabei erfüllte das Unternehmen die Erwartungen der Analysten.
Mit seinem Sparprogramm kommt Dexia eigenen Angaben zufolge gut voran. Die inzwischen verkaufte Versicherung FSA und die Umbaukosten herausgerechnet seien die Kosten im dritten Quartal um zehn Prozent niedriger ausgefallen als ein Jahr zuvor. Durch den FSA-Verkauf und die Verbesserung der Liquidität habe sich das Risikoprofil der Gruppe deutlich verbessert, sagte Dexia-Chef Pierre Mariani. Die Risikovorsorge für wackelige Kredite sei im Vergleich zu den krisenbelasteten Vorquartalen deutlich zurückgegangen./stw/gr/tw

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