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ECONOMICS/DE: Preisauftrieb bei Importgütern beschleunigt sich etwas

WIESBADEN (awp international) – In Deutschland hat sich der Preisauftrieb von der Einfuhrseite im Februar wieder leicht beschleunigt. Die Preise von Importgütern seien im Jahresvergleich um 11,9 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Im Vormonat hatte die Rate bei 11,8 Prozent gelegen. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Einfuhrpreise um 1,1 Prozent.
Der Preisanstieg ist den Daten zufolge erneut breit angelegt: Energie war im Februar knapp 35 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. Auf Monatssicht lag das Plus bei 3,7 Prozent. Gar 89,4 Prozent mehr als vor einem Jahr mussten Produzenten für Eisenerz zahlen. Auch die Preise für Roheisen und Stahl legten kräftig um rund 30 Prozent zu.
Bei den Exportgütern nahm der Preisauftrieb unterdessen nicht weiter zu. Hier stiegen die Preise im Februar zum Vorjahresmonat um 5,4 Prozent und damit genau so stark wie im Vormonat. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Ausfuhrpreise im Februar um 0,4 Prozent./jha/tw

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