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Eishockey:Playoff mit Überraschungen

In den Eishockey-Playoffs konnte Freiburg gegen Lugano einen Heimsieg feiern. Keystone

Die Resultate der Playoffs: Freiburg schlägt Lugano 2:0, Kloten besiegt Zug 3:2 und Rapperswil unterliegt den ZSC Lions 1:4, und Bern schlägt Davos nach Verlängerung 2:1. Die Resultate im Playout: Ambri schlägt Chur 5:1 und die SCL Tigers verlieren gegen La Chaux-de-Fonds 2:3.

Fribourg, das sich vor einer Woche den letzten Playoff-Platz erkämpft hatte, spielt in der Serie gegen Lugano, den Qualifikations-Sieger, munter mit. Nach dem 1:2 vom Donnerstag (22.02.), wo Ferguson und Roy in den letzten acht Sekunden das 2:2 verpasst hatten, gewannen die Freiburger die zweite Partie 2:0.

Matchwinner war Torhüter Thomas Östlund, der seinen zweiten Shut-out dieser Saison feiern konnte. Wenn Östlund auch in den nächsten Spielen derart “hext” wie am Samstag (24.02.), ist Fribourg gegen Lugano nicht chancenlos.

Kloten – Zug: Cellar schiesst Kloten ins Glück

Der EHC Kloten hat den etwas überraschenden 6:2-Auswärtssieg gegen Zug bestätigt. Den entscheidenden Treffer zum 3:2 erzielte Cellar in der 52. Minute. Kloten fehlen damit nur noch zwei Siege zur erfolgreichen Revanche für das Vorjahres-Ausscheiden nach sieben Spielen.

Zug-Trainer André Péloffy muss mit einem unangenehmen Wochenende rechnen. Seine Spieler, die auswärts seit dem 7. Januar sieglos sind, steigerten sich gegenüber dem 2:6 im ersten Spiel punkto defensiver Disziplin, verpassten es aber in den ersten beiden Dritteln, das optische Plus in einen Vorsprung zu konkretisieren.

Rapperswil – ZSC Lions: Das Saisonende naht

Für den SC Rapperswil-Jona nähert sich das Saisonende. Nachdem die St. Galler am Donnerstag im Hallenstadion noch bis weit ins letzte Drittel hinein auf eine Überraschung hoffen durften, waren sie im zweiten Spiel gegen die ZSC Lions deutlich unterlegen und überfordert.

Beim 4:1-Sieg des Meisters erzielten für einmal Akteure die Tore, die in der ZSC-Skorerliste nicht weit oben stehen. Verteidiger “Cesi” Zehnder erzielte das 1:0 und Reto Stirnimann, Edgar Salis und Mark Ouimet die Treffer vom 1:1 zum 4:1. Dazwischen hatte René Furler für Rapperswil ausgeglichen.

Die grössten Vorteile hatte der ZSC beim Zweikampf sowie beim Überzahlspiel. Rapperswil schaffte aus drei Powerplays kaum Torschüsse auf Ari Sulander. Und als in der 34. Minute die Zürcher erstmals in Überzahl spielen konnten, dauerte es bloss 32 Sekunden, bis Salis das siegsichernde 3:1 gelang.

Bern – Davos: Reichert schoss Bern zum Sieg

Youngster Marc Reichert schoss den SC Bern im Heimspiel gegen Davos auf Halbfinalkurs. In der Overtime markierte der junge Stürmer in der 65. Minute ein Powerplay-Tor zum siegbringenden 2:1. Die Berner verdienten sich den Sieg in einem packenden Abnützungskampf mit einer grossen Willensleistung

Der SC Bern führt jetzt in der Viertelfinalserie gegen die Bündner 2:0. Damit fehlen dem SC Bern nur noch zwei Siege zur Halbfinal-Qualifikation.

Playout: Auswärtssieg für La Chaux-de-Fonds

La Chaux-de-Fonds kam mit einem 3:2-Sieg in Langnau ausgerechnet in den Playouts zum ersten Auswärtssieg in dieser Saison. Ambri hatte vor heimischem Publikum keine Probleme und gewann gegen Chur klar und deutlich 5:0.

Langnau trauerte wohl noch der knapp verpassten Playoff-Qualifikation nach und verschlief – wie so oft in dieser Saison – den Start. La Chaux-de-Fonds kam so in der wichtigsten Phase der Saison zum ersten Auswärtssieg.

Viel weniger Mühe bekundete Ambri. Die Leventiner haben in den letzten drei Heimspielen zwar verloren, sind aber auf die Playouts hin wieder erstarkt. Nach einem torlosen ersten Abschnitt machten die Tessiner innert 20 Minuten mit vier Treffern alles klar. Goalie Pauli Jaks feierte dabei seinen siebten Shutout der Saison.

swissinfo und Agenturen

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