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Erneuerbare Energien in der Schweiz auf Vormarsch

Der Verbrauch erneuerbarer Energien in der Schweiz nimmt zu. Zwischen 1990 und 1998 stieg der Endverbrauch um über 12 Prozent. Besonders stark zugenommen hat die Nutzung der Energie aus der Umgebungswärme, der Sonne und aus Holz.

Der Verbrauch erneuerbarer Energien in der Schweiz nimmt zu. Zwischen 1990 und 1998 stieg der Endverbrauch um über 12 Prozent. Besonders stark zugenommen hat die Nutzung der Energie aus der Umgebungswärme, der Sonne und aus Holz. Dies zeigt die am Montag (17.01.) erstmals erschienene “Schweizerische Statistik der erneuerbaren Energien”. In der gleichen Periode stieg der gesamte Energieverbrauch um fast 8 Prozent. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtverbrauch erhöhte sich um knapp 1 Prozent auf 15,2 Prozent.

Die erneuerbaren Energien sind in der Schweiz im Vormarsch. Dies entspricht den Zielen des Aktionsprogramms Energie 2000. Der Endverbrauch der erneuerbaren Energien stieg zwischen 1990 und 1998 um 12,5 Prozent. Gleichzeitig erhöhte sich ihr Anteil am gesamten Energieverbrauch von 14,5 auf 15,2 Prozent. Besonders stark zugenommen hat die Nutzung der Energie aus Holz, der Umgebungswärme und der Sonne. Nach wie vor dominiert aber die Wasserkraft. Das zeigt die am Montag erstmals erschienene “Schweizerischen Statistik der erneuerbaren Energien”.

Zwischen 1990 und 1998 stieg der Verbrauch der erneuerbaren Energien um 12,5 Prozent, während der gesamte Energieverbrauch der Schweiz (Endverbrauch) um 7,8 Prozent zunahm. Dadurch erhöhte sich der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtverbrauch von 14,5 auf 15,2 Prozent.

Vorrangstellung der Wasserkraft

Unter den erneuerbaren Energien dominiert bei weitem die Wasserkraft. Ihr Anteil an der Elektrizitätsproduktion aus erneuerbaren Energien erreicht 98 Prozent. Die restlichen 2 Prozent stammen aus Abfall, Biomasse, Biogas, Fotovoltaik und Wind.

Die vom Bundesamt für Energie in Auftrag gegebene neue Statistik macht sämtliche Nutzungen erneuerbarer Energien mit dem Verbrauch der konventionellen Energieträger vergleichbar. Damit können Sonne, Wind, Biogase und Umweltwärme neu in die Gesamtenergiestatistik integriert werden. Die Studie bildet den Abschluss der in den letzten Jahren systematisch aufgebauten Teilstatistiken in den Bereichen Sonnen- und Windenergie, Biogas, Abfallverwertung, Umweltwärmenutzung mit Wärmepumpen, Holz und Wasserkraft. Die verschiedenen Technologien und ihre statistische Erfassung werden im Bericht dargestellt, die getroffenen Annahmen erläutert und die Resultate der Jahre 1990 bis 1998 ausführlich behandelt. Es ist geplant, den Bericht jährlich aufzudatieren.

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