Nach mehreren Jahren des Rückgangs verzeichnet der vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) am Dienstag veröffentlichte Bericht einen deutlichen Anstieg des Weinkonsums in der Schweiz.
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Im Jahr 2007 wurden rund 2,8 Mio. Hektoliter Wein verkauft. Das sind über 96’300 Hektoliter oder 3,6% mehr als im Vorjahr. Während die inländischen Weine um 5,6% zulegten, nahmen die ausländischen Tropfen um 2,3% zu.
Im letzten Jahr wurden 1,1 Mio. Hektoliter Schweizer Wein getrunken, beim ausländischen Wein belief sich der Konsum auf 1,7 Mio. Hektoliter.
Die Weineinfuhren nahmen um 6,1% auf 1,9 Mio. Hektoliter zu.
Mit 4400 Hektaren bleibt der Blauburgunder die am häufigsten kultivierte Rebsorte in der Schweiz. Auf dem zweiten Platz folgt Chasselas mit 4300 Hektaren.
Die Weinernte 2007 ist mit 1 Mio. Hektolitern deutlich höher als im Vorjahr (+2,9%). Sie bleibt aber unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. 49% der Ernte entfallen auf Weiss- und 51 Prozent auf Rotweine.
Die gesamte Rebfläche der Schweiz beträgt rund 14’800 Hektaren.
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