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Federer und Niggli: Sportler des Jahres

Simone Niggli und Roger Federer posieren mit ihren Trophäen. Keystone

Der Wimbledon- und Masters-Cup-Sieger Roger Federer ist an den Credit Suisse Sports Awards 2003 erstmals zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt worden.

Sportlerin des Jahres ist die vierfache OL-Weltmeisterin Simone Niggli-Luder.

Roger Federer

Es ist ein perfekter Tag.

Die Wertung “Team des Jahres” gewann eine Crew, deren Name Alinghi vor anderthalb Jahren nur den Segelfans bekannt war, mit dem Sieg des America’s Cup aber im Alpenland Schweiz eine ungeahnte Begeisterung für das Segeln ausgelöst hat.

Knapp vor Fussball-Nati

Die Entscheidung war knapp: Alinghi setzte sich mit 6,6 Stimmenprozent Vorsprung vor der Fussball-Nationalmannschaft durch. Der junge Emmentaler Motorradrennfahrer Thomas Lüthi ist “Newcomer” des Jahres.

Edith Hunkeler ist beste Behinderten-Sportlerin, und die OL-Medaillenschmiedin Irène Müller-Bucher wurde nach Riesenerfolgen an den Weltmeisterschaften in Rapperswil-Jona zur “Trainerin des Jahres” ernannt. Ferdi “national” Kübler konnte sich mit 84 Jahren für seine Verdienste im Schweizer Sport mit dem Ehrenpreis auszeichnen lassen.

Wie für das Team Alinghi mit dem Triumph im America’s Cup könnte man sich für Roger Federer vorstellen, dass er sich auch in jeglichen Weltsportler-Wahlen sehr weit vorne platzieren würde. Für Schweizer Verhältnisse waren die Leistungen des Baselbieters erst recht überragend. Die Trophäe zum Sportler des Jahres bekam er vom früheren Wimbledon-Sieger und jetzigen Wahlschweizer Boris Becker überreicht.

Eine Vorauswahl der Kandidaten war von den Sportredaktionen der Schweizer Medien vorgenommen worden. An der gleichzeitig in allen Landesteilen ausgestrahlten Gala-Fernsehschau nahm zahlreiche Prominenz aus Sport, Wirtschaft und Politik teil.

swissinfo und Agenturen

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