Als erste Bank aus dem Reich der Mitte betritt die Bank of China den Finanzplatz Schweiz: BOC hat in Genf zwei Tochtergesellschaften gegründet. Zielpublikum sind vermögende Privatkunden und institutionelle Anleger.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
Die Bank of China (Suisse) SA hat diese Woche die Banklizenz der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) erhalten. Im Visier hat das chinesische Institut im privaten Sektor reiche Chinesen, aber auch internationale Kunden. Die neue Bank beschäftigt in der Rhonestadt 40 Mitarbeitende.
Im institutionellen Bereich, der BOC (Suisse) Fund Management SA heisst, gehören auch Regierungsfonds zu den ins Auge gefassten Kunden. Die Gesellschaft wird laut Unternehmen auch institutionelle Fonds am chinesischen Finanzplatz und an den internationalen Finanzmärkten verwalten.
Die beiden Gesellschaften der BOC sind aus der Genfer Vermögensverwaltungsgesellschaft Heritage Fund Management (HFM) hervorgegangen, an der die Chinesen im vergangenen Juli 30% übernommen hatten.
BOC hatte sich verpflichtet, den Anteil bei Vorliegen der entsprechenden EBK-Genehmigungen auf 70% aufzustocken.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Finanzkrise: Die Mafia profitiert von der Schweiz
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
swissinfo: Weshalb ist die Schweiz für die Mafia so interessant? Agostino Abate: Die Schweiz hat schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Erstens, weil sie dem organisierten Verbrechen den Zugang zu weltweiten Kontakten ermöglicht – geschützt vor den italienischen Behörden. Zweitens, weil dieses seine Kapitalien dort waschen und wieder verstecken kann. Leider ist die Attraktivität der…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Ab 2009 führt die wegen ihrer Bonus-Politik stark unter Beschuss geratene Grossbank UBS ein neues Vergütungsmodell ein. Dieses ist mit der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) besprochen. Definitiv werde nach Rücksprache mit der EBK und nach Vorliegen der Jahresergebnisse entschieden. Laut UBS sind dabei folgende wesentliche Neuerungen vorgesehen: Erstens ist der Verwaltungsrats-Präsident ab 2009 nicht mehr in…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Viele Kleinanleger und Kunden haben das Vertrauen in die Schweizer Grossbanken, insbesondere die taumelnde und jetzt staatlich unterstütze UBS, verloren. Die Leute wollen ihr Geld an einem sicheren Ort anlegen. Der Ansturm auf andere, kleinere Banken und Institute ist enorm. Massiver Mittelzufluss bei Kantonalbanken und Raiffeisen Neuer Star bei den Kleinanlegern ist die Zürcher Kantonalbank…
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch