Fünf Tore in sieben Minuten in Genf
(Keystone-SDA) Lugano ist zurück in der Serie gegen Genève-Servette. Die Tessiner gewinnen in Genf 7:2 und gleichen in der Serie zum 2:2 aus.
Das zweite Drittel mit fünf Treffern innerhalb von gut sieben Minuten zur 5:0-Führung ebnete Lugano den Weg zum zweiten Sieg in Folge.
20 Minuten lang hatten sich die beiden Teams gegenseitig neutralisiert. Dann entschied Lugano das Duell zwischen der 22. und 29. Minute. Erst schoss Fredrik Pettersson das Team von Trainer Patrick Fischer innerhalb von 29 Sekunden 2:0 in Führung. Der PostFinance-Topskorer, der seine ersten beiden Tore in diesen Playoffs erzielte, profitierte von zwei Nachlässigkeiten in der Genfer Defensive.
Vier Minuten später verdoppelten die «Bianconeri» mit einem zweiten Doppelschlag ihren Vorsprung: Alessandro Chiesa und Ilari Filppula trafen innerhalb von 47 Sekunden. Servettes Trainer Chris McSorley reagierte und ersetzte seinen Torhüter Robert Mayer durch Gauthier Descloux. Die Massnahme nützte nicht viel; der 18-jährige Junior musste nur knapp zwei Minuten danach ebenfalls ein erstes Mal hinter sich greifen.
Die Hypothek war für Servette vor 7135 Zuschauern in der ausverkauften Les-Vernets-Halle nicht mehr wettzumachen – auch wenn Taylor Pyatt im Powerplay und Daniel Vukovic mit einem Shorthander bis in die 32. Minute und innerhalb von 68 Sekunden auf 2:5 verkürzten. In den Schlussminuten stellte Lugano mit zwei Treffern in doppelter Überzahl den Fünftore-Vorsprung wieder her.
Genève-Servette – Lugano 2:7 (0:0, 2:5, 0:2)
7135 Zuschauer (ausverkauft). – SR Koch/Wiegand, Borga/Küng. – Tore: 22. (21:25) Pettersson (Hirschi, Filppula) 0:1. 22. (21:54) Pettersson (Klasen) 0:2. 27. (26:04) Chiesa (Fazzini, Steinmann) 0:3. 27. (26:51) Filppula (Klasen, Vauclair) 0:4. 29. Sannitz (Kostner) 0:5. 31. (30:37) Taylor Pyatt (Loeffel/Ausschluss Chiesa) 1:5. 32. (31:45) Vukovic (Almond/Ausschluss Rubin!) 2:5. 58. (57:50) Reuille (Kostner/Ausschlüsse Picard, D’Agostini) 2:6. 59. (58:49) Walker (Chiesa, Kienzle/Ausschlüsse D’Agostini, Gerber) 2:7. – Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 4mal 2 Minuten gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: D’Agostini; Pettersson.
Genève-Servette: Mayer (26:51 Descloux); Vukovic, Iglesias; Loeffel, Bezina; Antonietti, Mercier; Trutmann; D’Agostini, Tom Pyatt, Almond; Wick, Picard, Taylor Pyatt; Rubin, Kast, Rod; Jacquemet, Rivera, Gerber; Douay.
Lugano: Manzato; Kienzle, Vauclair; Andersson, Hirschi; Chiesa, Kparghai; Maurer, Sartori; Pettersson, Filppula, Klasen; Simek, McLean, Bertaggia; Kostner, Sannitz, Reuille; Walker, Steinmann, Fazzini.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Lombardi, Marti, Ranger, Romy und Bays, Lugano ohne Ulmer, Brunner (alle verletzt) und Paakkolanvaara (überzähliger Ausländer). D’Agostini verschiesst Penalty (40.). Timeout Lugano (52.).