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Fussball: NLA-Spitze rückt noch näher zusammen

Torschütze Türkyilmaz (Bildmitte) freut sich nach dem 1:1-Ausgleich für Lugano. Keystone

Wintermeister Lugano musste sich mit einem 1:1 gegen Sion bescheiden, Basel unterlag Servette mit 0:3, Meister St. Gallen wurde von GC mit 1:2 zurückgebunden, und Lausanne und Zürich trennten sich 1:1.

Wintermeister Lugano tut sich diese Saison mit Sion schwer. Auch beim Start zur Finalrunde konnten die Walliser vor 4’230 Zuschauern im Cornaredo nicht bezwungen werden. Baubonne brachte den Aussenseiter nach einem Durchspiel mit Renou (40.) sogar in Führung, Türkyilmaz glich noch vor der Pause mit einem Kopfball zum Schlussresultat aus. Es war Kubis 138. Nationalliga-Tor und sein erstes für Lugano.

Sions Führungstreffer schien nicht unhaltbar. Den Flachschuss aus 12 Metern hätte Razzetti halten müssen. Lugano-Trainer Morinini liess diemal Rossi an der Seite von Türkyilmaz stürmen und setzte den besten Klubtorschützen Gimenez auf die Ersatzbank. Es brachte wenig. Der Abschluss war Luganos Achillesferse. Die Defensive hinterliess auch ohne den verletzten Abwehrchef Zagorcic einen soliden Eindruck und liess den Wallisern nicht manche Chance zu.

Lugano selbst startete vehement in beide Halbzeiten und besass durch Türkyilmaz nach 30 Sekunden und Joël Magnin (46.) gute Torgelegenheiten, doch Borer war auf dem Posten. Mit demZusammenschluss nach Startrunde

Erfolg für Servette

Mit einer überzeugenden Leistung hat Servette erfolgreich Anlauf in Richtung Europacup genommen. Die Genfer besiegten Basel verdient mit 3:0 und setzten sich auf den vierten Tabellenrang. Petrov, Frei und der eingewechselte Oruma schossen die Tore.

Erstmals seit 1988 musste sich der FC Basel in einem Auftaktspiel wieder geschlagen geben. Dies lag vor allem am überragenden Genfer Sturmtrio Frei, Petrov und dem von Partizan Belgrad erworbenen Obradovic, das der Basler Abwehr in regelmässigen Abständen Arbeit beschaffte. Den Torreigen eröffnete Petrov nach 15 Minuten mit einer feinen Einzelleistung. Der bulgarische Filigrantechniker, der im Sommer für die Rekordsumme von 4,8 Millionen Franken nach Wolfsburg wechseln wird, narrte Ceccaroni und schoss gekonnt ins linke untere Eck.

Freis 2:0 nach 33 Minuten war die logische Konsequenz der Genfer Druckphase. Ein strammer Schuss des Ex-Luzerners landete für König unhaltbar im Netz. Basel wirkte beängstigend harmlos, gewann kaum Zweikämpfe und erspielte sich nur wenige Torchancen.

Lugano führt die Tabelle mit 22 Punkten weiterhin mit einem Zähler Vorsprung auf die Grasshoppers (21) an, die St. Gallen (20) von Rang 2 verdrängt haben. Servette hat mit dem deutlichen Sieg über Basel zu St. Gallen aufgeschlossen. Lausanne (19) lauert dahinter zwei Punkte vor dem Trio Basel, Sion und Zürich (je 17 Zähler).

swissinfo und Agenturen

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