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Gegen drittes Konjunkturpaket

Ein drittes Konjunkturprogramm des Bundes dürfe nicht aus milliardenschweren Projekten bestehen, sondern höchstens mit gezielten Massnahmen den konjunkturellen Einbruch abfedern, hält der Wirtschaftsdachverband economiesuisse fest.

Dieser Inhalt wurde am 08. Juni 2009 publiziert Minuten

Für den Wirtschaftsdachverband economiesuisse steht die Vermeidung von Steuer- und Abgabenerhöhungen im Vordergrund.

Die Wirtschaft fordere daher, dass alle geplanten Steuer- und Abgabenerhöhungen von Bund, Kantonen und Gemeinden sowie von staatlich administrierten Preisen unter die Lupe genommen und Möglichkeiten einer späteren Inkraftsetzung geprüft werden.

Insbesondere gilt dies laut Pascal Gentinetta, Vorsitzender der Geschäftsleitung von economiesuisse, für die Erhöhung der Krankenkassenprämien, der CO2-Abgabe, der Wasserzinsen und der Strompreise.

Als weitere Beispiele für einen Aufschub wurden von economiesuisse aber auch drohende Lohnprozente und die befristete Mehrwertsteuererhöhung für die IV genannt.

Milliarden-teure Konjunkturpakete würden die Staatsverschuldung massiv erhöhen, meinte Gerold Bührer, der Präsident der Vereinigung in Zürich. Übermässige Konkjunkturpakete seien die Wachstums- und Beschäftigungsbremse von übermorgen.

swissinfo.ch und Agenturen

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