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Geglückte Olympia-Hauptprobe von Markus Wiesner

Markus Wiesner könnte es gelingen, in Sydney einen Finalplatz zu erreichen. Keystone / Laurent Gillieron

Der Trampolinturner Markus Wiesner hat den letzten Olympia- Test vor Sydney bestanden. Beim traditionellen Nissen-Cup, dem bestbesetzten Wettkampf neben der EM und der WM, errang der 24- jährige Baselbieter in Uster den ausgezeichneten 4. Platz.

“Ich kann zumindest zu diesem Zeitpunkt mit der Leistung in der Finalkür zufrieden sein”, erklärte Wiesner nach dem Wettkampf. Es sei ihm gelungen, sich nach einer kritischen Phase nach dem dritten Sprung wieder aufzufangen und nochmals zuzusetzen. So kam er auf ein respektables Total von 101,70 Punkten und verbesserte sich in der Kür um sechs Ränge.

Trampolin-Promotor André Gueisbuhler lobte Wiesners Leistung und zeigte sich überzeugt davon, dass Markus Wiesner in Sydney durchaus einen Finalplatz erreichen kann.

Gueisbuhler ist massgeblich daran beteiligt, dass Trampolinspringen in Australien erstmals olympisch ist.

Der Sieg im Nissen-Cup ging an den Italiener Flavio Cannone, der bei der WM nur 29. geworden war und die Olympia-Qualifikation verpasst hatte.

Als einziger Olympia-Teilnehmer klassierte sich der Holländer Alan Villafuerte (2.) vor Wiesner. Der WM-Dritte und olympische Medaillenanwärter David Martin (Fr) strauchelte wie vier andere Uster-Finalisten.

Sehr gut hielt sich in Uster auch der zweite Schweizer, Didier Raffaeli, der unter den 59 Teilnehmern aus 20 Nationen den 15. Rang belegte und beinahe Wiesner den Finalplatz weggeschnappt hätte.

Wiesner rutschte als 10. gerade noch als letzter Athlet auf direktem Weg in den Endkampf, ansonsten hätte er die nationale “wild card” beanspruchen müssen.

Von den Favoriten fehlten in Uster die Russen und Weissrussen.

swissinfo und Agenturen

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