Gelder von Montesinos in Zürich gesperrt
Die Polizei des Kantons Zürich hat mögliche Konten von Perus Ex-Geheimdienst-Chef Montesinos auf drei Banken in Zürich gesperrt. Er steht im Verdacht, rund 50 Mio. Dollar für Geldwäscherei verschoben zu haben.
Montesinos Vermögen sei im Rahmen einer in Zürich im Oktober eröffneten Strafuntersuchung wegen Verdachts auf Geldwäscherei gesperrt worden. Das teilte das Bundesamt für Justiz am Freitag (03.11.) mit.
Die Untersuchung konnte eröffnet werden, nachdem die Meldestelle für Geldwäscherei des Bundesamtes für Polizei Informationen erhalten habe. Weitere Banken mit Vermögen, das Montesinos gehören könnte, werden aufgefordert, sich bei der Meldestelle zu informieren.
Das Bundesamt für Justiz hat die peruanischen Behörden aufgefordert, ein Rechtshilfe-Ersuchen an die Schweiz zu stellen.
Die Schweiz und Peru schlossen 1997 einen Vertrag über Rechtshilfe in Strafsachen ab.
swissinfo und Agenturen
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