Genfs Kampf gegen Kleinkriminelle erfolgreich gestartet
(Keystone-SDA) Genf – Seit Mitte April hat die Genfer Polizei in den Problemvierteln der Rhonestadt ihre Präsenz verstärkt. Die Genfer Sicherheits- und Polizeidirektorin Isabel Rochat äusserte sich nun zufrieden über die ersten Erfahrungen mit der «Operation Figaro».
Das Thema Sicherheit bewegt die Genferinnen und Genfer: Denn die Rhonestadt steht bei der Kleinkriminalität schweizweit an der Spitze. Unter Isabel Rochat, die seit letztem Herbst für die Liberalen in der Genfer Regierung sitzt, wurde deshalb Mitte April die Polizeipräsenz auf den Strassen der vier Quartiere Cornavin, Pâquis, Eaux Vives und Rives verstärkt.
Seitdem patroullieren vermehrt uniformierte Polizisten zu Fuss durch die Stadtviertel. Aber auch mehr zivile Polizisten sind unterwegs und kontrollieren sich auffällig verhaltende Personen.
Seit nunmehr sieben Wochen läuft die «Operation Figaro». Zu den ersten Erfahrungen äusserte sich nun die Polizeidirektorin vor den Medien. Und Rochat ist bisher zufrieden: «Seit Mitte Mai ist die Zahl der Diebstähle in der Figarozone um rund 20 Prozent gesunken.»
Monica Bonfanti, Chefin der Genfer Polizei, warnte jedoch: Erfahrungsgemäss gebe es in den Sommermonaten die meisten Diebstähle – dann nämlich, wenn die Touristen nach Genf strömten. Sie hofft nun dank «Figaro», die Zahl der Diebstähle auch im Sommer senken zu können.