Hilfsappell für Äthiopien
Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften hat am Montag (10.04.) einen Hilfsappell für die Dürre-Opfer in Äthiopien lanciert. Mehr als acht Millionen Menschen drohe eine Hungersnot, teilte die Organisation in Genf mit.
Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften hat am Montag (10.04.) einen Hilfsappell für die Dürre-Opfer in Äthiopien lanciert. Mehr als acht Millionen Menschen drohe eine Hungersnot, teilte die Organisation in Genf mit.
Mit 5,2 Mio. Franken soll rund 80’000 Personen geholfen werden, die im Norden Äthiopiens leben. In den Hochplateaus der Region hat es in diesem Frühjahr im vierten aufeinanderfolgenden Jahr nicht geregnet.
Die Hilfsprogramme sollten zuerst auf die Distrikte Ambassel und Kutaber im südlichen Wollo-Gebiet konzentriert werden, wo bereits im letzten Jahr Lebensmittel für rund 40’000 Personen verteilt worden waren.
Das Rote Kreuz ist die einzige internationale Hilfsorganisation, die in den beiden Distrikten tätig ist. Die Regionen, in denen insgesamt rund 140’000 Menschen leben, waren bereits von den Hungersnöten in den Jahren 1974 und 1984 betroffen worden.
swissinfo und Agenturen
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