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Immer mehr EU-Bürger leben in der Schweiz

Ende 2008 lebten über 1,6 Mio. Ausländer in der Schweiz, das sind 4,3% mehr als vor einem Jahr, wie das Bundesamt für Migration (BFM) mitteilte. Zugenommen hat vor allem die Zahl der Einwanderer aus dem EU-Raum – allen voran die Deutschen.

Die ausländische Wohnbevölkerung aus dem EU/EFTA-Raum nahm mit 6,8% deutlich stärker zu als jene aus Drittstaaten.

Die Zahl der Ausländer, die nicht aus dem EU/EFTA-Raum stammen, nahm zwischen Ende 2007 und Ende 2008 um lediglich 0,4% zu.

Bei der Zusammensetzung der ausländischen Wohnbevölkerung wirkt sich das Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU aus, so das Bundesamt für Migration (BFM).

Diese Entwicklung entspreche der Zuwanderungspolitik des Bundesrates, heisst es weiter. Demzufolge sollten aus Nicht-EU-Staaten nur noch besonders qualifizierte Erwerbstätige in die Schweiz kommen.

Am meisten Ausländer kamen 2008 aus Deutschland in die Schweiz (+ 31’463). Dahinter folgen Portugal (+ 13 844), Frankreich (+ 8163), Grossbritannien (+ 3213) und Polen (+ 1608).

Die Zahl von Staatsangehörigen aus Serbien (-7’369), Bosnien-Herzegowina (-1’793), Kroatien (-1’719), Sri Lanka (-1’208) und der Türkei (-941) ist weiterhin rückläufig.

Die grösste Ausländergemeinde bilden in der Schweiz mit gut 290’000 Menschen nach wie vor die Italiener. Auf den nächsten Plätzen folgen die Deutschen, die Portugiesen und die Serben.

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