In der Schweiz gibt es nach wie vor viele ausgediente Industrie-, Militär- und Bahnareale, die neu genutzt werden könnten. Der Bund schätzt das Investitionspotenzial auf 27 Milliarden Franken.
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Der überwiegende Teil dieser Baulandreserven liegt in Agglomerationen und Gemeinden mit guter Standortqualität.
Aus Sicht der Raumentwicklung stellen diese Areale ein kostbares Reservoir an Bauzonen dar, die es ermöglichen, in der Siedlungsentwicklung Infrastrukturkosten zu sparen und den Boden haushälterisch zu nutzen.
Insgesamt liegen in der Schweiz 1800 Hektaren Industrieland brach, 100 Hektaren mehr als vor fünf Jahren. Dies geht aus einer Studie hervor, welche das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) am Montag veröffentlicht hat.
Unter Berücksichtigung des lokalen Markts und der Standortqualität der Gemeinde wurde ein Volumen von 27 Mrd. Fr. hochgerechnet, was gut dem 1,2-fachen der jährlichen Hochbauinvestitionen bei Neubauten in entspricht.
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