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Immer mehr Menschen sterben an Demenz

In der Schweiz gibt es immer mehr Todesfälle als Folge von Demenz-Krankheiten. Grund dafür ist die Alterung der Bevölkerung. Häufigste Todesursachen sind nach wie vor Herzkreislauf-Erkrankungen und Krebs.

1996 starben laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) 2204 Personen an Demenz, 2006 waren es 3606. Das BFS erklärt diese 64-prozentige Zunahme damit, dass die Zahl der in hohem Alter Verstorbenen stark zunimmt.

“Demenz” bezeichnet eine Vielzahl von Erkrankungen, die zu einem Verlust der Geistes- und Verstandesfähigkeiten führen, eine davon ist Alzheimer.

Von den insgesamt 60’000 Todesfällen, die jedes Jahr in der Schweiz registriert werden, gehen 37% auf das Konto der Herzkreislauf-Krankheiten. Die Sterbeziffer infolge dieser Todesursache hat sich allerdings seit 1970 fast halbiert.

Rund ein Viertel aller Todesfälle ist auf Krebs zurückzuführen. Hier sind die Sterblichkeitsraten insgesamt leicht gesunken. Zwischen einzelnen Krebsarten gibt es aber deutliche Verschiebungen. Zugenommen hat die Sterblichkeit wegen Lungenkrebs, besonders bei Frauen.

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