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Johnson spielt schlecht – und führt trotzdem

(Keystone-SDA) In der 3. Runde des US Open in Shinnecock Hills büsst der amerikanische Golfprofi Dustin Johnson seinen Vorsprung von vier Schlägen ganz ein. Vor der Schlussrunde gehört er einer Viererspitze an.

Dustin Johnson, der 33-jährige Weltranglisten-Erste und US-Open-Sieger von 2016, hatte in den ersten beiden Runden auf dem äusserst schwierigen Par-70-Kurs auf Long Island/New York derart grossartig gespielt, dass mit einer solchen Entwicklung am dritten Wettkampftag nicht zu rechnen war. Aber Johnson musste sowohl auf der ersten als auch auf der zweiten Platzhälfte viele Schlagverluste hinnehmen, nachdem er mit einem Doppel-Bogey am 2. Loch schon schlecht angefangen hatte. Zuletzt liess er 77 Schläge (7 über Par) notieren.

Für die letzte Runde, die in der Nacht auf Montag Schweizer Zeit zu Ende gehen wird, ist Dustin Johnson auch aufgrund seiner guten Form immer noch der Favorit. Aber einige seiner Gegner sind Hochkaräter. Wie die Aussenseiter Tony Finau und Daniel Berger ist auch Vorjahressieger Brooks Koepka mit Johnson schlaggleich. Die letzten zwei Zweiergruppen der Schlussrunde werden demnach aus lauter Amerikanern bestehen.

Olympiasieger Justin Rose aus England – er hatte am US Open 2013 seinen bislang einzigen Majortitel errungen – folgt mit nur einem Schlag Rückstand. Einen weiteren Schlag zurück liegt der Schwede Henrik Stenson, der Olympia-Zweite und British-Open-Champion von 2016.

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