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Kornhaus Bern: Gallimard und die Schweiz

In dreijähriger Zusammenarbeit haben die Schweizerische Landesbibliothek und die Éditions Gallimard aus Paris das ehrgeizige Projekt realisiert, die schweizerisch-französischen Beziehungen in der Literatur nachzuzeichnen.

Dieser Inhalt wurde am 10. Februar 2000 publiziert

Im Kornhaus Bern wurde am Donnerstag (10.02.) die Ausstellung "Gallimard und die Schweiz. Ein Jahrhundert literarischer Verbundenheit" eröffnet.

"Jeder Autor, jede Autorin aus der Romandie träumt davon, bei Gallimard verlegt zu werden", sagte einmal die Genfer Autorin Yvette z'Graggen. C.-F. Ramuz, S. Corinna Bille, Denis de Rougemont und Phillippe Jacottet beispielsweise erwarben das "Label" des traditionsreichen Pariser Verlagshauses.

Doch selbst für die Deutschschweizer Literatur führt mitunter kein Weg an Gallimard vorbei: Übersetzungen von Werken Adolf Muschgs, Fritz Zorns und Zoë Jennys fanden via Paris den Weg auf den Westschweizer Buchmarkt.

Die Wanderausstellung wurde erstmals 1999 am Genfer Buchsalon gezeigt. Nach Freiburg, Neuenburg und Lausanne ist Bern die letzte Schweizer Station: Danach zieht sie weiter ins "Centre Culturel Suisse" nach Paris.

Ehrgeiziges Projekt

In dreijähriger Zusammenarbeit haben die Schweizerische Landesbibliothek und die Éditions Gallimard das ehrgeizige Projekt realisiert, die schweizerisch-französischen Beziehungen in der Literatur nachzuzeichnen. Zum ersten Mal werden unveröffentlichte Dokumente des schweizerischen Literaturarchivs, der grossen Westschweizer Bibliotheken und des Privatarchivs von Gallimard gezeigt.

Präsentiert werden an zehn Modulen und 20 Vitrinen grosszügig illustrierte Tafeln mit über 800 Abbildungen, sowie Manuskripte und Erstausgaben. Die Chronologie folgt der Geschichte des Familienunternehmens Gallimard. Die von ihm verlegten Schweizer Autoren und Autorinnen werden porträtiert, an drei Videostationen lassen sich Video-Interviews abspielen.

Kornhaus Bern
Forum für Medien und Gestaltung
11. Februar bis 12. März 2000

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