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Mehr Akzeptanz für Schwule im Spitzensport

Rund 13'000 Personen haben in Zürich am Umzug zum Christopher Street Day teilgenommen. Der Tag der Homosexuellen stand im Zeichen des Kampfes gegen die Diskriminierung Homosexueller im Sport.

Hunderte bunte Ballone und einige schrille Outfits prägten den Umzug durch Zürich. In Reden wurde vor allem für mehr Offenheit gegenüber Homosexuellen im Sport plädiert.

Speziell im Fussball sei die Toleranz gegenüber Schwulen besonders gering. Homosexuelle seien noch oft im Offside, obwohl der Weltfussballverband Fifa in den Statuten die “Nicht-Diskriminierung” festhalte.

Anderseits sollten homosexuelle Spitzensportler auch den Mut haben, sich zu outen, forderte die frühere Schweizer Velo Spitzensportlerin Baba Ganz.

Die grüne Zürcher Nationalrätin Ruth Genner kritisierte, für Sportfunktionäre sei Homosexualität im Sport oft tabu und forderte “mehr bekennende schwule Fussballer”.

Unter anderem aus Anlass der EURO hatten die Dachorganisationen der Homosexuellen in der Schweiz 2008 zum “lesbischschwulen Jahr des Sports” erklärt.

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