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Möbelkette Ikea wird nach Anschlagsserie erpresst

(Keystone-SDA) Die schwedische Möbelkette Ikea wird nach einer Anschlagsserie in Deutschland, Belgien, Frankreich und den Niederlanden erpresst. Auch in den acht Schweizer Ikea-Filialen patrouilliert deshalb Sicherheitspersonal.

Das Unternehmen räumte am Mittwoch zum ersten Mal ein, dass es sich um eine Erpressung handelt. Unternehmens-Sprecherin Camilla Meiby bestätigte am Mittwoch in Helsingborg, dass eine Person das Unternehmen bedrohe.

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«Wir arbeiten in mehreren Ländern mit der Polizei zusammen. Die Drohungen des Erpressers sind nicht auf ein Land konzentriert, sondern richten sich gegen Ikea generell», sagte die Sprecherin weiter.

Sicherheitspersonal in der Schweiz

Im Dresdner Ikea-Haus war am 10. Juni ein kleiner Sprengsatz explodiert, der zwei Kunden leicht verletzte. Zuvor hatte es Ende Mai ähnliche Anschläge in Ikea-Filialen in Son en Breugel bei Eindhoven, im französischen Lille und im belgischen Gent gegeben.

In einer Erklärung aus der Ikea-Pressestelle im schwedischen Helsingborg hiess es am Mittwoch, man nehme den Erpressungsversuch «sehr ernst». Zu Details wollte sich die Möbelkette mit Verweis auf die Ermittlungen nicht äussern.

In den acht Schweizer Filialen verkehrt wegen der Anschlagsserie bei den Eingängen und Kassen Sicherheitspersonal, wie David Affentranger von Ikea Schweiz der Nachrichtenagentur sda sagte. In der Schweiz selber sei es jedoch zu keinem Erpressungsversuch gekommen.

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