Bieler Fototage
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Benoît Vollmer: Ex Nihilo Vollmers Bilder wurden mehrheitlich im Vallée de la Tarentaise in den Savoyer Alpen aufgenommen und dokumentieren Wintersportorte, die aus dem Nichts - ex nihilo - herausgestampft wurden. -
Thomas Adank: ADANK-Untitled, from the series "Vaults" Die Tresorräume der Banken sind dem Blick des Publikums entzogen und gelten als uneinnehmbare Festungen. Die Bilder spielen mit dem Kontrast zwischen den kalten Räumen und den erahnbaren, sentimental oder real wertvollen Inhalten in den einzelnen Fächern. -
Joël Tettamanti: Dahab Verlassene, halbfertig gebaute Hotels in der ägyptischen Landschaft sind Übergangsorte, die sich am Rand von bewohnten und lebendigen Ortschaften ausdehnen. -
Patrizia Karda: Salons Die Arbeit zeigt von Menschen benutzte, aber verlassene Hotelräume aus dem Nobelferienort Montreux. -
Sarah Girard: Cabinets Psychoanalysepraxen sind geschlossene, geheime Räume par excellence. In ihnen wird zwar ins Innerste vorgedrungen, doch sie sind völlig abgeschottet. Die Akteure des Prozesses sind zwar abwesend, aber in den Bildern ist das Ungesagte, das verstörend Verschwiegene präsent. -
Ecole cantonale d'Art du Valais (ECAV): Que faire, quand l'image est faite, sinon la défaire ? An der ECAV werden den Studierenden Möglichkeiten geboten, fotografische Mittel einzusetzen, um eine kritische Distanz zur eigenen Realitätswahrnehmung einzunehmen, und um das eigene Lebensumfeld mit den prägenden historischen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten zu hinterfragen. -
Stefan Jäggi: Park Stefan Jäggi zeichnet in seiner Fotoreportage über verschiedene Schweizer Freizeit- und Vergnügungsparks mit geschärftem Blick für Humor und Zynismus ein subtiles Porträt der aktuellen «swissness». -
Björn Allemann: La Spiagga Allemanns Fotografien vermitteln einen winterlichen Blick auf die Spiagga, unverstellt von Touristenmassen, Eisständen und Sonnenschirmen. Immer wieder finden sich darin die Spuren menschlicher Tätigkeit, aber die Akteure fehlen, sind nach Hause gegangen. -
Christoph Schreiber: 06_5 Mittels digitaler Nachbearbeitung kreiert der Künstler oszillierende Bildwelten zwischen wohliger Vertrautheit und herausfordernder Fremdheit. Fotografie ist nicht länger darauf beschränkt, die Welt direkt abzubilden. Die elektronischen Bildbearbeitungsprogramme erlauben es, Wirklichkeit zu simulieren, indem sie nach eigenen Gesichtspunkten imitiert oder gänzlich neu kreiert wird. -
Jon Naiman: Plain air Künstler bei der Arbeit: Die modernen Landschaftsmaler im urbanen Umfeld zeigen uns etwas, zu dem wir normalerweise keinen Zugang haben. -
Dorothée Baumann: C'est du trois tous les trois Die Tomographie ist eine Technik, die mit Hilfe von Messungen gewisse Funktionsweisen des menschlichen Körpers visualisiert. Der Titel der Serie bezieht sich auf den Prozess, bei dem der Körper alle 3 mm in Segmente von 3mm Dicke zerschnitten wird. Die Fotografin wirft einen zugleich fragenden und faszinierenden Blick auf die Entwicklung und Wirkungskraft der Forschung. -
Ursula Mumenthaler: Agra Die fotografische Sicht konzentriert sich auf die abstrakten, menschenleeren Gebäudefluchten und entwickelt im Spiel mit Wiederholung und Vervielfältigung einen starken räumlichen Sog, in dem sich Bedeutungsfülle und Geheimnis untrennbar verbinden.
Die 11. Bieler Fototage stellen "Nicht-Orte" in den Fokus.
Dieser Inhalt wurde am 18. September 2007 - 13:48 publiziertDieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Webseite importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@swissinfo.ch
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