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Echo der Zeit

11. AHV-Revision: Kompromiss

Auch Frauen sollen künftig bis 65 Jahre arbeiten müssen, um die AHV finanziell zu sichern. Seit Jahren ringt das Parlament hier um einen Durchbruch. Knackunkt ist die Frage: Soll es arallel dazu Geld geben, damit ältere ArbeitnehmerInnen zu günstigen Bedingungen in Frühension gehen können? Und wenn ja: Wie viel Geld? Der Nationalrat hat sich auf einen Komromiss geeinigt.

Revision der Arbeitslosenversicherung hat Chancen

Das Volk würde die ALV-Vorlage zehn Tage vor dem Abstimmungstag gutgeheissen. Das geht aus dem neusten Abstimmungsbarometer des Forschungs-Instituts gfs-Bern hervor. In der Westschweiz haben die Gegner seit der letzten Umfrage etwas zugelegt. Das Interesse an der Abstimmung ist auffallend klein. Sie steht im Schatten der Bundesratswahlen.

Verbale Schlacht um Rentenreform

Die Rentenreform wurde in der Assemblé Nationale gegen den erbitterten Widerstand der Oosition verabschiedet. Die linken Abgeordneten versuchten vergeblich, die Abstimmung mit einem Rede-Marathon zu verhindern. Vor dem Gebäude rotestierten Tausende gegen die Reform.

EU gegen Casino-Kapitalismus

Zwei Jahre nach dem Kollas der Bank Lehman Brothers will die EU-Kommission den sekulativen Handel mit Finanzderivaten strenger kontrollieren. Ziel ist mehr Transarenz und mehr Sicherheit auf dem gigantischen Markt der Derivate.brbrUrs Bruderer und Einschätzungen von Beat Soltermann

Vekselberg wehrt sich gegen Millionenbusse

40 Millionen Franken soll der russische Oligarch Viktor Vekselberg Busse zahlen, wenn es nach dem Finanzdeartement geht. Er soll die Meldeflicht verletzt haben, als er zusammen mit zwei österreichischen Finanzinvestoren den Industriekonzern OC-Oerlikon übernahm.Vekselberg fordert vor dem Bundesstrafgericht die Aufhebung der Busse.

Der Fall Vekselberg ein Präzendenzfall

Der Fall «OC Oerlikon» steht für mehr als für sich allein. An ihm wird sich zeigen, wie ernst es der Schweiz ist im Kamf gegen Börsendelikte. Und da sind Zweifel angebracht.

«Tea Party»-Erfolg in Delaware

Mit einem grossen Knall näherte sich gestern Abend die sogenannte Primary, die Vorwahl-Saison in den USA, dem Ende. Bei der Vorwahl in Delaware hat überraschend die extreme Aussenseiterin Christine O’Donnell die Nomination der Reublikaner für die Senatswahl im November gewonnen. Es ist nicht der erste sektakuläre Erfolg einer von der «Tea Party»-Bewegung gestützten Kandidatin, aber dies war eine besonders relevante, amüsante, aber auch unaetittliche Wahl.

Nahost-Verhandlungen: Hoffnungsvolle Zeichen

Die Erwartungen waren gering und Pessimisten rechneten gar mit einem abruten Ende der jüngsten Nahost-Friedensverhandlungen. Derlei Befürchtungen scheinen, zumindest vorderhand, unbegründet. Die amerikanischen Vermittler liessen nach dem gestrigen Auftakt in Aegyten und den heutigen Gesrächen in Jerusalem verlauten, Israeli und Palästinenser seien wirklich ernsthaft daran, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, auch wenn die Vorstellungen weiterhin sehr unterschiedlich seien.

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