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Echo der Zeit

Kroatischer Kriegsheld zu langer Haftstrafe verurteilt

Das Jugoslawien-Tribunal verurteilte Ante Gotovina zu 24 Jahren Haft und Mladen Markac zu 18 Jahren. Die beiden Ex-Generäle werden verantwortlich gemacht für Mord, Plünderungen und Vertreibung der serbischen Bevölkerung aus der Krajina-Region.

Ante Gotovina – Der verurteilte Volksheld

In Zagreb verfolgten Veteranenverbände die Urteilsverkündung auf Video-Wänden. Zuvor riefen die katholischen Beschöfe dazu auf, für den Freispruch von Ante Gotovina zu beten. Dessen Verurteilung ist für viele Kroaten eine schreiende Ungerechtigkeit. Gespräch mit Enver Robelli, Balkan-Korrespondent der NZZ.

Oskar Holenwegers Verteidiger verlangt Freispruch

Es gebe keinerlei Beweise dafür, dass der ehemalige Privatbankier Oskar Holenweger Geld gewaschen oder jemanden bestochen habe. Der Staatsanwalt verlangt demgegenüber 30 Monate Haft teilbedingt.

Sommaruga kommt sorgenden Männern entgegen

Männerorganisationen protestierten heftig, weil Justizministerin Simonetta Sommaruga das neue Sorgerecht für Kinder verzögern wollte, um gleich auch Fragen des Unterhalts der Kinder miteinzubeziehen. Jetzt ist sie bereit, die beiden Themen doch getrennt zu behandeln.

Späte Reue von Gordon Brown und Co.

Der Staat als Problem, der Markt als Lösung: So dachten viele Staatschefs in den Achtzigerjahren. Auch der ehemalige britische Premierminister Gordon Brown hat bei diesem Laisser-faire mitgetan. Und bedauert dies inzwischen.

Finnische Rechtspopulisten auf Erfolgskurs

Der Wahlkampf für die Parlaments- und Regierungswahlen vom Sonntag verlief nicht in traditioneller Ruhe und Beschaulichkeit. Die rechtspopulistischen «Wahren Finnen» mischten die politische Landschaft kräftig auf.

Ungarn gibt sich eine neue Verfassung

Die übermächtige national-konservative Fidesz-Partei drückt ein Grundgesetz nach ihrem Gusto durch. Sie betont darin bürgerliche Werte, sie beschwört das Christliche und Nationale. Für Kritiker betreibt sie damit Ausgrenzung, statt Integration.

Besuch in einem zerstörten japanischen Dorf

Taro war ein idyllisches Fischerdorf an der japanischen Pazifikküste, bis am 11. März der Tsunami kam. Selbst «Die grosse Mauer von Taro», ein massiver, zehn Meter hoher Damm aus Eisenbeton, nützte nichts.

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