Helm aus Eisen und Bronze, veredelt mit Gold und Koralle. Agris, Dép. Charente, um 350 v.Chr. Der prachtvolle Helm wurde in einer Höhle in Südwestfrankreich gefunden. Er muss einem keltischen Krieger von sehr hohem gesellschaftlichem Rang gehört haben.(Musée d'Angoulême) Musée d'Angoulême
Silberring, Trichtingen, um 350 – 100 v.Chr. 1928 entdeckten Arbeiter bei Trichtingen diesen fast 7 Kilogramm schweren, mit zwei Stierköpfen verzierten Eisenring mit Silberblechüberzug. (Landesmuseum Württemberg Stuttgart) Landesmuseum Württemberg Stuttgart
Ponykappe aus Bronze von Torrs, um 200 v.Chr. Zum Gebrauch der «Pony cap» gibt es verschiedene Deutungen. Vermutlich sass sie helmartig auf dem Kopf eines kleinen Pferdes. (The Trustees of the National Museums of Scotland) The Trustees of the National Museums of Scotland
Bemalte Tongefässe aus Clermont-Ferrand, Puy-de-Dôme, um 120 v.Chr. Die Gegend von Clermont-Ferrand in der Auvergne pflegte ihren eigenen Malstil. Neu eingeführte Tiermotive vereinigten sich mit dem keltischen Sinn für Ornamentik zu einem Höhepunkt keltischer Kunst. Bibracte, Centre Archéologique, Glux-en-Glenne
Halsreif aus dem Goldschatz von Erstfeld, um 380 v.Chr. Der berühmte Schatz von Erstfeld besteht insgesamt aus vier Hals- und drei Armringen, die mit einer phantastischen Figurenwelt und üppigem Rankenschmuck verziert sind. (Schweizerisches Landesmuseum) Schweizerisches Landesmuseum, Zürich
Armringe aus Glas aus der Umgebung von Bern, um 200 v.Chr. Die keltischen Glasarmringe gehören zu den wenigen archäologischen Funden, deren Farben im Lauf der Zeit nicht verblasst sind. Sie wurden von Frauen zu wohl ebenso bunter Kleidung getragen. (Historisches Museum Bern) Historisches Museum Bern
Diese Gegenstände werden zum ersten Mal ausserhalb von Deutschland zu sehen sein: der Grabschatz des berühmten keltischen Fürsten von Hochdorf, um 530 v. Chr. (Landesmuseum Württemberg Stuttgart) Landesmuseum Württemberg Stuttgart
Bronzekessel, Hochdorf, um 530 v. Chr. Zum Fundkomplex von Hochdorf gehört auch ein 350 Liter Honigmet fassender Bronzekessel. Er ist ein Importstück aus Griechenland. (Landesmuseum Württemberg Stuttgart) Landesmuseum Württemberg Stuttgart
Bronzener Zügelführungsring aus Mezek, um 270 v.Chr. Der Zügelführungsring aus Bronze gehörte zusammen mit vier ähnlichen Stücken zum Joch eines Wagengespannes. (National Archaeological Institute and Museum, Sofia) National Archaeological Institute and Museum, Sofia
Der Steinkopf von Mšecké Žehrovice (200 v.Chr) wird als keltische Gottheit interpretiert. Aufgrund der Frisur, die der Tonsur frühchristlicher Mönche entspricht, könnte es sich auch um einen Druiden handeln.(Archeologicky Ustav AV CR, Prag) Archeologicky Ustav, Praha
"Kunst der Kelten" zeigt das einzigartige Kunstschaffen der Kelten der Antike.
Dieser Inhalt wurde am 29. Juli 2009 - 10:22 publiziert
Die Ausstellung im Erweiterungsbau des Historischen Museums gibt mit einer exquisiten Auswahl von 450 Exponaten aus ganz Europa einen Einblick ins faszinierende Kunstschaffen der Kelten. Auch noch nie ausgestellte Neufunde aus Frankreich sind zu sehen.
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