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Wenn Agrarabfall zu Energie wird

Der Energiepark Düdingen ist auf Initiative von vier Bauern entstanden. Er steht als Beispiel dafür, wie aus landwirtschaftlichen Ressourcen erneuerbare Energie gefördert werden kann. Im Park wird Strom für 500 Haushalte produziert sowie Wärme für Holzpellets.

Oskar Schneuwly, Oswald Bäriswyl, Markus Jungo und Hubert Grossrieder: jeder hat in der Region Düdingen im Kanton Freiburg seinen eigenen Bauernhof. 2012 schlossen sie sich zusammen, um eine Biogasanlage zu bauen, die durch Mist und Jauche von rund 30 Landwirten aus der Region betrieben wird. Mit dem Biogas werden jährlich 2,2 Gigawatt Strom produziert, die ins lokale Netz eingespeist werden und 450 Haushalte versorgen. Die Anlage gibt auch 2,4 Gigawatt Wärme ab, mit der Holz zur Herstellung von mehreren Tonnen Pellets pro Jahr getrocknet wird. Auf dem Dach der Anlage wird zusätzlich mit Solarpanels Strom für 50 Haushalte produziert. Der Energiepark wurde 2012 vom Kanton Freiburg ausgezeichnet. (Bilder: Rolf Amiet, swissinfo.ch, und Energiepark Düdingen)

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