Schwindelerregende Brücken, berauschende Bergpanoramen und ein fast menschenleeres Zürich: Die Fotografien von Jean Adolphe Braun fanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts reissenden Absatz. Warum? Das Smartphone war noch nicht erfunden.
Dieser Inhalt wurde am 06. Juli 2017 - 15:39 publiziert
Ausbildung zur Bildredaktorin am MAZ im Jahr 2000. Leidenschaftlich engagiere ich mich seither für visuelle Themen bei Magazinen und Onlinemedien. Seit 2014 fotografiere und arbeite ich für swissinfo.ch.
Wer es sich leisten konnte, unternahm ab den 1850er-Jahren ausgedehnte Reisen. Für das wohlhabender werdende europäische Bürgertum war die Schweiz eine beliebte Destination. Doch da die wenigsten Familien einen eigenen Fotoapparat besassen, dienten vor Ort gekaufte Lichtbilder als Erinnerung an die besuchten Orte.
Einer, der sich mit diesem Geschäft ein erfolgreiches Unternehmen aufbaute, war der Elsässer Jean Adolphe Braun. Der Textildesigner und Fotograf spezialisierte sich auf Aufnahmen von Städten und alpinen Landschaften. Seine Firma in Mulhouse (Mülhausen) hatte entscheidenden Einfluss auf den europäischen Blick auf die touristische Schweiz.
Das Landesmuseum Zürich zeigt nun die eindrücklichsten Bilder von 1870 bis 1900 aus dem Hause Braun & Cie. Die Ausstellung "Vues de Suisse" wurde am 6. Juli eröffnet und dauert bis zum 6. August 2017.
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