Die Gewerkschaft Travail Suisse sowie Frauen- und Männerorganisationen beharren trotz Ablehnung im Parlament auf einer nationale Lösung und fordern 20 Tage Vaterschaftsurlaub für alle.
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Bereits 2007 hatte sich Travail Suisse für eine solche nationale Lösung stark gemacht. Doch Ende 2007 lehnte der Ständerat eine entsprechende Motion ab, nachdem sich der Nationalrat hinter den Vorstoss gestellt hatte.
Die Motion sah vor, den 20-tägigen Vaterschaftsurlaub wie den Mutterschaftsurlaub über die Erwerbsersatzordnung (EO) zu finanzieren.
Jetzt verlangt Travail Suisse, dass das Anliegen wieder aufzugreifen sei. Sie fordert vom Bundesrat eine Übersicht über den Stand der Dinge.
Denn inzwischen mache der Vaterschaftsurlaub seinen Weg in den Unternehmen und Behörden. Aber ohne nationales Gesetz könnten viele Familien davon nicht profitieren.
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