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Heute ist wieder Weltuntergang

Eine neue Ausstellung im Naturhistorischen Museum Bern greift ein uraltes Thema auf, das brandaktuell ist. In dieser Thematik steckt ein wahrer Kern, denn tatsächlich droht der Erde und ihren Bewohnerinnen und Bewohnern ständig Gefahr. Gewaltige Naturkatastrophen und menschengemachte Desaster wie Kriege oder Umweltzerstörungen liefern den Nährboden für Ängste und Deutungsversuche.

“Der Weltuntergang geht uns alle an. Diese Thematik ermöglicht eine Bandbreite zwischen absolutem Hoch und tiefstem Fall. Und: Sie darf sich ungeniert mit Trash einlassen und muss doch ernsthaft sein. Etwas Schöneres kann einem als Ausstellungsmacher kaum passieren”, schreibt der verantwortliche Kurator Martin HellerExterner Link.

Die Ausstellung “Weltuntergang – Ende ohne Ende”Externer Link zeigt Bilder, Kunstwerke, Funde und Erzählungen aus Wissenschaft, Kultur und Kunst. Sie werden nebeneinander gestellt und fordern sich gegenseitig heraus. Das so erzeugte Wechselbad konfrontiert die Besucherinnen und Besucher mit eigenen Vorstellungen und Erfahrungen. In sieben thematischen Räumen schlägt die Ausstellung einen weiten Bogen – von sachlicher Analyse über Prophezeiungen und Spekulationen bis zur Lust am Untergang.

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