Die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) hält eine wirksame Armutsbekämpfung für möglich. Sie präsentierte am Montag einen Bericht mit 31 Massnahmen, mit denen die Armut in der Schweiz in den nächsten zehn Jahren halbiert werden soll.
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Konkret schlägt die SKOS in einem Bericht 31 Massnahmen vor, um die Armut von Kindern und Familien, aber auch von jungen Erwachsenen und älteren Menschen zu reduzieren.
Armutsbekämpfung stehe in engem Zusammenhang mit Ausbildung, Gesundheit, der Gestaltung des Wohnumfelds, aber auch mit der Integration von Ausländern, heisst es in einer Mitteilung.
Laut Rolf Maegli, SKOS-Vizepräsident und Leiter der Sozialhilfe Basel-Stadt, wird immer deutlicher, dass vor allem die Zahl der älteren Langzeitarbeitslosen in der Sozialhilfe zunimmt. Es müssten dringend spezielle Arbeitsmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose geschaffen werden.
Maegli fordert dafür eine auf Bundesebene koordinierte Strategie, die neben Arbeitslosen- und Invalidenversicherung auch die Sozialhilfe miteinbezieht.
Vor einer knappen Woche hatte bereits das Hilfswerk Caritas Politik und Wirtschaft aufgefordert, die Anstrengungen zu verstärken, um die Armut in der Schweiz bis 2020 zu halbieren.
Die EU hat das Jahr 2010 zum Jahr der Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung erklärt.
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