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Neuer Schweizer Rekord über 110 m Hürden

Paolo Della Santa auf dem Weg zum Sieg. Keystone

Paolo Della Santa hat am Montag (12.06.) den Schweizer Rekord über 110 m Hürden verbessert. Am 25. Pfingstmeeting in Zofingen senkte der 26-jährige Tessiner die Bestmarke von Ivan Bitzi (LV Horw) aus dem Vorjahr um sechs Hundertstel auf 13,55 Sekunden.

Dieser Inhalt wurde am 12. Juni 2000 publiziert

Nachdem Paolo Della Santa im Vorlauf den Schweizer Rekord von 13,61 auf 13,55 Sekunden gesenkt hatte, blieb er im Final mit 13,60 noch einmal unter der alten Bestmarke. Allerdings wehte ein leicht zu starker Rückenwind von 2,3 m/s.

Die Olympia-Limite von 13,65 Sekunden unterbot der Tessiner, der sich schon im Winter in der Halle über 60 m Hürden von 7,83 auf 7,77 gesteigert hatte, deutlich. Die Selektions-Periode beginnt allerdings erst am nächsten Samstag.

Am kommenden Sonntag will der Schreinerei-Techniker, der bis jetzt dem Olympia-Kader nicht angehört hatte, in Ingoldstadt (De) den ersten Angriff unternehmen. "Im Winter habe ich mir gesagt, dass es schwierig ist, die Olympia-Limite zu unterbieten", sagte Della Santa. "Aber jetzt habe ich gezeigt, dass ich konstant unter 13,70 laufen kann."

Zweimal war er bei erheblichem Gegenwind unter diesem Wert gelaufen: Am 1. Juni in Langenthal (13,69/GW 1,2 m/s) und am Pfingstsamstag in Horw (13,68/GW 1,9 m/s). Mit der Zeit von 13,55, erzielt bei einem zulässigen Rückenwind von 1,7 m/s figuriert er momentan in Europa klar unter den Top Ten.

Neben dem Hürdensprinter von der GA Bellinzona hielten sich auch sein Vorgänger, Ivan Bitzi (LV Horw/Vorlauf 13,76 und Final 13,86), sowie Raphaël Monachon (CA Courtelary/13,91 und 13,83) sehr gut. Im Final blieben - für Schweizer Verhältnisse eher ungewöhnlich - nicht weniger als vier Läufer (auch Thomas Keller/13,97) unter 14 Sekunden.

Rohr über die Hürden stark

Einen starken Eindruck hinterliess Alain Rohr in seinem erst vierten Rennen über 400 m Hürden. Der 28-jährige Berner wurde in der ausgezeichneten Saisonbestzeit von 50,25 Sekunden gestoppt. Damit rückte der Angehörige der 4x400-m-Staffel in der "ewigen" Bestenliste an die sechste Stelle vor.

Seine Staffelkameraden testeten ihre Form über 100 und 200 m: Mathias Rusterholz war mit seinen Zeiten von 10,81 und 21,67 Sekunden zufrieden. Auch die Werte von Laurent Clerc (10,69/21,31) und Kevin Widmer (10,66) dürfen sich im Vergleich zu den besten Zeiten im Vorjahr zu diesem frühen Saisonzeitpunkt sehen lassen.

swissinfo und Agenturen

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