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Niederlage für müden Meister

Auch Massiomo Ceccaroni konnte die Niederlage gegen St. Gallen nicht abwenden. Keystone

Ein frischer FC St. Gallen hat den müden Meister Basel in dessen Fussball-Tempel verdient bezwungen. Servette und YB hingegen trennten sich torlos.

St. Gallen hat die Meisterfeierlichkeiten und die Euphorie unter den 33’433 Zuschauern im ausverkauften St. Jakob-Park mit dem 2:1 etwas gedämpft. Der Ghanaer Alex Tachie-Mensah reüssierte erstmals schon nach sechs Minuten nach einem Fallrückzieher von Di Jorio. Auch nach dem Ausgleich des Australiers Chipperfield brachen die Ostschweizer nicht ein.

Wohl waren sie nach dem Ausgleich wieder verunsichert und hinten offen, doch Basel nutzte die teilweise Verwirrung nicht. Tum traf nur den Pfosten, Chipperfield und Zwyssig vergaben in aussichtsreicher Position. Koumantarakis, der bei Halbzeit mit einer leichten Hirnerschütterung ausgewechselt werden musste, zwang Torhüter Stöckli wiederholt zu Glanzparaden.

St. Gallen erkannte Basels Unkonzentriertheit und die mentale Müdigkeit. Es besann sich seiner Fähigkeiten, kombinierte gepflegt und nutzte seine Chance. Der Rumäne Gane sorgte mit seinem 15. Saisontreffer für die Entscheidung. St. Gallen hat sich damit wieder auf Platz sechs vorgearbeitet.

Auch Publikumsliebling Massimo Ceccaroni, der sieben Monate nach seinem Kreuzbandriss ein siebenminütiges Comeback gab, konnte die zweite FCB-Heimniederlage dieser Saison nach dem 4:5 gegen GC nicht verhindern.

Farbloses Spiel: Servette -YB

Die beiden UEFA-Cup-Kandidaten Servette und Young Boys trennten sich torlos. Die beiden Teams stützten sich auf ihre solide Abwehr und waren zunächst um die Sicherung des eigenen Tores bemüht. Servette besass nur Torchancen durch Robert in der ersten und durch Oruma in der zweiten Halbzeit. Die beste YB-Möglichkeit vereitelte Pédat gegen Tikva, der von einem missratenen Rückpass von Fournier profitiert hatte.

Mit dem Ergebnis vom Samstag haben die Genfer ihr Vier-Punkte-Polster auf die Berner verteidigt und verbleiben erster Kandidat um den vierten und letzten Platz im UEFA-Cup. Servette tritt noch in Lugano und zu Hause gegen Zürich an. YB empfängt GC und reist in der Schlussrunde zu Sion ins Wallis. Wenn Servette noch einmal gewinnt, ist ihm Platz vier und die damit verbundene UEFA-Cup-Qualifikation sicher.

swissinfo und Agenturen

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