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OIL/Ölpreise gestiegen – Schwächerer US-Dollar

NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) – Die Ölpreise sind am Freitag im Mittagshandel gestützt durch einen schwächeren US-Dollar gestiegen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Dezember stieg im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag um 38 Cent auf 77,32 Dollar. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Dezember kletterte um 53 Cent auf 76,55 Dollar.
Der gefallene US-Dollar habe den Ölpreis gestützt, sagten Händler. Angesichts der zuletzt in den USA gestiegenen Rohöllagerbeständen blieben die Kursgewinne jedoch begrenzt. Die am Donnerstag veröffentlichten Daten hätten gezeigt, dass die Nachfrage in der grössten Volkswirtschaft der Welt trotz des bevorstehenden Winters schwach sei. Experten gehen davon aus, dass die Nachfrage bis Mitte des kommenden Jahres verhalten bleibt.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 76,06 US-Dollar. Das waren 83 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./js/bf

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