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OIL/Ölpreise gestiegen – Chinesische Konjunkturdaten stützen

NEW YORK/LONDON (awp international) – Die Ölpreise sind am Donnerstag dank robuster chinesischer Konjunkturdaten gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juli kostete 74,76 US-Dollar. Das waren 38 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent legte um acht Cent auf 74,35 Dollar zu.
Besser als erwartet ausgefallene chinesische Konjunkturdaten hätten den Ölmarkt beflügelt, sagten Händler. Der Markt gehe weiterhin von einer robusten Erholung der Weltwirtschaft aus, was den Ölpreis stabilisiere. China bleibe tragende Säule der weltweiten Ölnachfrage. Zudem habe auch der gestiegene Eurokurs den Ölpreis gestützt. Zudem habe auch die Internationale Energieagentur (IEA) ihre Prognose für die Ölnachfrage leicht nach oben revidiert.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist ebenfalls gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 71,08 Dollar. Das waren 97 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./js/jha/

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