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OIL/Ölpreise nach robusten US-Konjunkturdaten gestiegen

NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) – Die Ölpreise sind am Montag nach robusten US-Konjunkturdaten gestiegen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Dezember stieg auf 78,31 US-Dollar. Das waren 1,32 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Dezember erhöhte sich um 1,50 Dollar auf 76,70 Dollar.
Die im Oktober deutlich aufgehellte Stimmung in der US-Wirtschaft habe den Ölpreis gestützt, sagten Händler. Vor der Veröffentlichung der Daten hatte der Ölpreis noch bei 77,00 Dollar notiert. Der Einkaufsmanagerindex ISM für die Industrie war im Oktober von 52,6 Punkten im Vormonat auf 55,7 Punkte gestiegen. Volkswirte hatten mit einem wesentlich moderateren Anstieg auf 53,0 Punkte gerechnet. Der ISM-Index gilt als wichtigster Frühindikator für die US-Wirtschaft. Am Freitag war der Ölpreis wegen Zweifeln an der Stärke der US-Konjunkturerholung noch deutlich gefallen.
Der Preis für Opec-Rohöl ist unterdessen leicht gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 75,56 US-Dollar. Das waren 38 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.
js/he

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