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OIL/Ölpreise tendieren uneinheitlich – Libyen weiter im Blick

NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) – Die Ölpreise haben am Mittwoch uneinheitlich tendiert. Während der Preis für die Nordseesorte Brent leicht zulegte, gab US-Öl der Marke West Texas Intermediate (WTI) leicht nach. Gegen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) Brent zur Lieferung im Mai 115,29 US-Dollar. Das waren 13 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI sank um 43 Cent auf 104,36 Dollar.
Nach wie vor stehen am Ölmarkt die kriegerischen Auseinandersetzungen in Libyen im Blickpunkt. Zuletzt mussten die Rebellen offensichtlich deutliche Rückschläge hinnehmen, was am Ölmarkt tendenziell negativ aufgenommen wird. Grund ist die Hoffnung, dass sich die Öllieferungen aus Libyen mit einem raschen Ende des Konflikts wieder stabilisieren. Neue Zahlen zu den US-amerikanischen Ölbeständen sorgten unterdessen nur für kurzzeitigen Abwärtsdruck.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 109,87 US-Dollar. Das waren 50 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./bgf/zb

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