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Opel-Chef: Steigern 2010 europäischen Marktanteil

Dieser Inhalt wurde am 18. Juni 2010 - 18:56 publiziert

BERLIN/RÜSSELSHEIM (awp international) - Nach dem Ende der Debatte um öffentliche Milliardenhilfen sieht Opel-Chef Nick Reilly gute Chancen, noch in diesem Jahr den europäischen Marktanteil der Automarke zu steigern. Opel könne 2010 ein, zwei Zehntelprozentpunkte zulegen, sagte der Manager in einem Interview der "Welt am Sonntag". Er bekräftigte das Ziel des Sanierungsplans, ab dem kommenden Jahr wieder operative Gewinne zu machen.
2009 hatte Opel/Vauxhall nach Angaben des Europäischen Autoherstellerverbands ACEA mit 1,06 Millionen verkauften Autos in Europa einen rückläufigen Marktanteil von 7,4 Prozent. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres ist er auf 7,0 Prozent weiter gesunken, vor allem wegen Verkaufseinbrüchen in Deutschland. Im Gegensatz zum Rest der Welt stagniert der gesättigte europäische Markt. Wachsende Marktanteile wären daher nicht zwingend mit höheren Verkaufszahlen verbunden.
Reilly bekräftigte auch, dass es nach dem Rückzieher bei den Staatshilfen keine zusätzlichen Einschnitte bei der Restrukturierung der Tochterunternehmens von General Motors (GM) geben werde. Es werde allenfalls marginale Änderungen am Sanierungskonzept geben, weil sich der Markt geändert habe. "Wir haben das Konzept vor rund sieben Monaten entwickelt, die entscheidenden Punkte sind bekannt und bleiben unverändert", sagte der Opel-Chef der Zeitung.
Nach dem Konzept sollen rund 8.000 von 48.000 Opel-Jobs in Europa wegfallen, die Hälfte davon in den vier deutschen Werken. Den Finanzbedarf von rund 3,3 Milliarden Euro werde GM alleine tragen, erklärte Reilly./hqs/ceb/DP/stw

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