Papst ruft zu Frieden und Solidarität auf
Papst Benedikt XVI. hat am Weihnachtstag den traditionellen apostolischen Segen Urbi et Orbi gespendet. Zehntausende Gläubige und Touristen aus aller Welt waren zu der Zeremonie auf den Petersplatz in Rom gepilgert.
“Wenn die Menschen nur an ihre eigenen Interessen denken, wird unsere Welt zugrunde gehen”, sagte der Papst.
Er drängte die Menschen dazu, “sich nicht von der niederträchtigen Logik der Konfrontation und der Gewalt” treiben zu lassen, sondern “dem Weg des Dialogs und der Verhandlungen den Vorzug zu geben”. Statt Egoismus müssten die Menschen Solidarität walten lassen.
Ausdrücklich sprach der Papst, der im nächsten Jahr im Heiligen Land erwartet wird, die erneute Eskalation im Nahost-Konflikt an. Er hoffe, dass Israelis und Palästinenser auf einen Weg zum Frieden zurückfänden.
Papst Benedikt XVI. erinnerte auch an die Konflikte im Libanon, im Irak sowie an die afrikanischen Krisenregionen Simbabwe, Kongo, Darfur und Somalia. Er gedachte aber auch derjenigen in den wohlhabenden Staaten, die sich wegen der Finanzkrise Sorgen um ihre Zukunft machten.
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