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Prämien für Krankenkassen steigen merklich

Die Krankenkassenprämien für die Grundversicherung steigen im nächsten Jahr für Erwachsene ab 26 Jahren um durchschnittlich 2,6%. Zwischen den Kantonen sind die Unterschiede allerdings beträchtlich.

Am höchsten ist der Anstieg mit 6,7% im Kanton Obwalden. Genf profitiert dagegen als einziger Kanton von einer Senkung um 0,1%, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag mitteilte.

2008 war die Erhöhung der Prämien mit 0,5% die tiefste seit Einführung des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) im Jahr 1996. 2007 lag der Prämienanstieg bei 2,2%.

Durchschnittlich kostet im kommenden Jahr eine Grundversicherung (inkl. Unfall, bei einer Franchise von 300 Franken) 322 Franken.

Am wenigsten berappen müssen, wie im laufenden Jahr, die Nidwaldner (230 Franken). Am tiefsten in die Tasche greifen müssen neu die Basler. Im Kanton Basel-Stadt liegt die durchschnittliche Prämie bei 420 Franken. Basel-Stadt löst somit Genf an der Spitze ab.

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Krankenversicherung

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Seit 1996 das Krankenversicherungs-Gesetz (KVG) in Kraft ist, muss sich jede in der Schweiz wohnhafte Person obligatorisch bei einer Krankenkasse für die Krankenpflege versichern. Die Kassen werden privatwirtschaftlich geführt. Die Versicherten sind in der Wahl des Krankenversicherers frei. Dieser muss einen Versicherten annehmen, unabhängig von dessen Alter und Gesundheitszustand. Die Tarife sind je nach Kanton…

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