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PRESSE/Meyer-Burger-CEO: “Kein Ansatz einer Seitwärtsbewegung im oper. Geschäft”

Zürich (awp) – Die Meyer Burger Technology AG zeigt sich auch zu Beginn des Jahres 2011 optimistisch. “Das Auftragsbuch ist breit abgestützt. Unsere Bilanz ist stark. Ich sehe keinen Ansatz einer Seitwärtsbewegung im operativen Geschäft”, sagte Konzernchef Peter Pauli im Interview mit der “Finanz und Wirtschaft” (Ausgabe 8.1.).
Natürlich könne es sein, dass sich in den ersten zwei Quartalen der Bestellungseingang etwas abflache. “Aber das ist doch nicht relevant. Wir verfügen über eine breite und gesunde Kundenbasis sowie einen hohen Auftragsbestand.”
Der starke Franken beunruhigt Pauli nicht allzu stark. Man produziere auch in der Eurozone, entsprechend falle ein Teil der Kosten in dieser Währung an. “Die Konsolidierung dieser Gesellschaften beeinflusst aber schon das Ergebnis.” Aus der Schweiz aber verkaufe man nur wenig in Euro, nach China etwa werde “so viel wie möglich” in Franken fakturiert.
Zur früheren Aussage, dass Meyer Burger einen Gruppenumsatz von 1,5 Mrd CHF anvisiere, sagte er im Interview: “Das war auch eine strategische Aussage. Wir wollen in unserer Industrie eine bedeutende Rolle spielen.” Dazu brauche es ein weltweites, kundennahes Service- und Verkaufsnetz. Dem Bereich Forschung und Entwicklung müssten Gelder zur Verfügung gestellt werden, um die Entwicklung des Marktes offensiv voranzutreiben. Um diesen Rahmenbedingungen gerecht zu werden, brauche es einen Umsatz in der erwähnten Grössenordnung. “Ich bin überzeugt, dass wir diese Zielvorgaben in absehbarer Zeit auch erreichen werden.”
uh

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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